Mit dem Fahrrad auf Tour: „Tag der Schiene“ – Neues zur Eisenbahn

Am 21.09.2024 fand anlässlich des „Tages der Schiene“ wieder eine mobile Informationsveranstaltung zu verschiedenen Aspekten rund um die Eisenbahn statt. Startpunkt unserer Besichtigungstour war der S-Bahnhof Buckower Chaussee (S2), der Zielpunkt: nach rund 30 km Fahrtstrecke der S-Bahnhof Mexikoplatz (S1). Im Gegensatz zu Veranstaltungen früherer Jahre nutzten wir nicht den Dieseltriebwagen VT628, sondern das Fahrrad!

Die Deutsche Bahn AG hat diese Veranstaltung in Kooperation mit VIV e.V. durchführt. Vorneweg radelte Alexander Kaczmarek, der Konzernbevollmächtigte für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (oder einfacher: „Bahnchef des Nordostens“), und gewährte Ein- und Ausblicke in aktuelle Projekte der Bahn. Die Teilnahme war kostenlos.

Für unsere Region ist das Programm „i2030“ ein wichtiger Baustein, um noch mehr (als heute ohnehin schon) Verkehr auf der Schiene abwickeln zu können. „i2030“ bündelt eine Vielzahl von Projekten. Beispielhaft seien nur die Wiederinbetriebnahme der „Siemensbahn“, die Korridore „Spandau- Falkensee-Nauen“ und „Heiligensee – Hennigsdorf – Velten“ oder diverse Einzelmaßnahmen im Projekt „S-Bahn“ genannt. Dabei geht es nicht nur um (Wieder-)Inbetriebnahmen, sondern auch um Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur. Ein Thema, das Nutzerinnen und Nutzer des Systems „Schiene“ zuweilen zur Verzweiflung treiben soll …

Außerdem haben wir uns mit den Projekten „Dresdner Bahn“ (Inbetriebnahme aus heutiger Sicht Ende des nächsten Jahres), „S-Bahn Teltow – Stahnsdorf“, „Potsdamer Stammbahn“ sowie „U3-Verlängerung nach Mexikoplatz“ befasst. Letzteres ist zugegebenermaßen kein „i2030“-Projekt, aber doch eine Maßnahme mit erheblicher Netzwirkung, die für heutige Maßstäbe schnell realisiert werden wird.