Verkehrspolitische Rundfahrt: VIV-Sonderzug – i2030-Projekte hautnah
Rundfahrt auf der Schiene zu i2030
i2030, die gemeinsame Initiative der Länder Berlin und Brandenburg, der Deutschen Bahn sowie des VBB, ist der erfolgversprechende Versuch, Schienenverkehrsprojekte zu identifizieren, die in den kommenden Jahren realisiert werden könnten. Und es ist nicht nur das Definieren konkreter Korridore, wie „Potsdamer Stammbahn“, „Stammstrecke Heidekrautbahn“, „Siemensbahn“ oder auch „Kremmener Bahn“, sondern insbesondere auch, welche Bedienungsform sich unter Abwägung aller Vor- und Nachteile als die Optimale herauskristallisiert.
Ein Beispiel?
Seit mehr als zwanzig Jahren streiten die beiden Bundesländer, ob Falkensee und ggf. Nauen, nun besser mit der S-Bahn oder der Regionalbahn angeschlossen werden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Und auch innerhalb einer jeden Variante gibt es nun wieder verschiedene Möglichkeiten. i2030 versucht, das aufzulösen, um so der Verkehrspolitik eine Entscheidungsgrundlage zu liefern. Nur um eines kommt man nicht herum: Entscheiden!
Wir zeigten Ihnen am 29.08. ein paar i2030-Projekte hautnah. Und wie macht man das am besten? Von der Schiene aus! VIV erlebte nun also eine Premiere und machte zum ersten Mal eine verkehrspolitische Rundfahrt auf der Schiene. Zum Einsatz kam ein Dieseltriebwagen der Baureihe 628. Sie konnten Strecken bereisen, die Sie sonst als Fahrgast nicht befahren können. Highlights waren sicher die Stammbahn und die Befahrung eines Stückes der Dresdner Bahn.